"Auch gefühlte Risiken erfordern staatliches Handeln"
heißt es bereits 2002 in einer Presserklärung des Bundesinstituts für Risikobewertung. Diese jeden freiheitlich denkenden Bürger schockierende und alarmierende Forderung entspricht dem Zeitgeist einer nicht unbedeutenden Menge von Politikern und ihren Wählern. Die von Ideologen, Weltuntergangspropheten und Environmentalisten angeführte grüne Lobby beeinflusst seit Jahren die politische Öffentlichkeit und hat eine Form politisch korrekten Denkens (Political Correctness), postuliert die die politische Bühne ebenso wie sie die Medien erobert hat. Ein Heer von KlimaaktivistInnen,TierrechtlerInnen, VeganerInnen, Sheng-Fui-JüngerInnen, EsotherikerInnen und anderen Heilsuchenden wurde die grüne Ideologie zum Credo ihrer Ersatzreligion.
Zwei unerschrockene Journalisten wagen auf Ihrer Homepage ernsthaften Widerstand.
Dirk Maxeiner und Michael Miersch
sind Mitglieder des publizistischen Netzwerkes
ACHSE DES GUTEN
, zu denen u.a. auch
Vera Lengsfeld
( "Freiheit und Fairness statt Gleichheit und Gerechtigkeit") sowie
Henryk M. Broder
("Sie haben das Recht zu Schweigen") zählen.
Auf besagter Homepage kann der interessierte User auch einen kostenlosen Rundbrief
"Die Frohe Botschaft"
abonnieren. Das ebenfalls frei zugängliche Rundbrief-Archiv (2000 - 2008) bietet eine Fülle spannender Lektüre, toller Links und lässt auch den satirischen Humor nicht missen. Ein ganz besonderer Service sind die Buchvorstellungen.
Josef H. Reichholf
DIE FALSCHEN PROPHETEN
Unsere Lust an Katastrophen
Wagenbach, Berlin 2002
ISBN-13: 9783803124425
"Immer selbstbewusster melden sich kritische Stimmen zu Wort,
die die gängigen Glaubensätze grüner Gesinnung auseinander nahmen. Doch wer nicht
einsehen will, dass alles immer schlechter wird, wird von der Ökolobby schnell
als "Verräter" ausgegrenzt. Aber das funktioniert heute nicht mehr so
gut wie einst, denn auch innerhalb der Umweltverbände und der grünen Bewegung
melden sich Skeptiker zu Wort.
Jetzt hat es die deutsche Ökoszene echt hart erwischt: Josef
H. Reichholf, Zoologieprofessor, renommierter Ökologe, Führungsmitglied des WWF
und Autor viel zitierter Regenwald Bücher hat ein Essay gegen die Ideologie des
Angstmachens geschrieben.
Es widerstrebt ihm, dass sein Forschungsgebiet, der
Ökologie, als Namensgeber einer neuen Religion herhalten muss. Wo die Ökologie
neutrale Befunde liefert, bastelt der Ökologismus ein romantisches Naturbild
als Gegenentwurf zur Moderne. Ökologen müssen sich tagtäglich mit der
dynamischen Veränderung der Natur auseinandersetzen. Ökogläubige pflegen ein statisches Naturbild. "Es gibt kein natürliches Gleichgewicht",
schreibt Reichholf.
Doch offenbar wollen viele Menschen nicht, dass sich etwas
verändert, besonders wenn sie in wohlhabenden Industrieländern leben und es
ihnen im Großen und Ganzen materiell gut geht. "Es ist wie in früheren
Zeiten, als Ablass gezahlt wurde, um Vergebung der Sünden zu erlangen. Das war
damals wie heute einträglich: damals für die Kirche heute für den Staat," schreibt Reichholf.
Der Ökologe meldet grundsätzliche Zweifel am Naturbild der
derzeit medial gehätschelten Klimapropheten an. Es sei absurd davon auszugehen,
das Klima müsse von Natur aus stabil sein und würde erst durch das Zutun des
Menschen aus dem Gleichgewicht geraten. "Was berechtigt uns zu der
Annahme, das Klima am Ende der Kleinen Eiszeit sei das beste aller möglichen
Klimata gewesen?"
Die Klimageschichte zeigt, dass es in den vergangenen
zehntausend Jahren in Mitteleuropa meistens wärmer als heute war. In Warmzeiten ging es den Menschen,
der Landwirtschaft, der Vegetation und der Artenvielfalt stets besser als in
Kaltzeiten.
"
Rezension von Dirk Maxeiner & Michael Miersch,
Die Frohe Botschaft Nr. 14
Dieser Rundbrief enthält auch ein nettes kleines Gedicht, das der grünen Ikone
Claudia Roth
gewidmet ist:
Claudia, die "Queen of Green"
(Zeichnung: Ulrich Siewers)
Queen of Green
Claudia Roth, Du grüne Hoffnung,
Powerfrau full voll Betroffnung,
Strom, der alle Schleusen bricht,
Deine Tränen lügen nicht!
Du bist Hirn und Emotion,
Liebreiz, Duft und Emulsion,
weich und wild und warm und klug,
alles Lob ist nicht genug,
Deiner doch gerecht zu werden,
Friedensfürstin, Salz der Erden,
Mother Nature, Queen of Green,
Engel der Afghanerin,
löstest sie vom Joch der Burka,
Halleluja, grüne Gurkha!
Als Ergänzung dazu noch ein nettes, kleines
Video
, das Friedens-Queen Claudia live als Problemlöserin der Weltprobleme bei Spiegel-TV zeigt. Viel Spass dabei...